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Gefrorene Zuckerwatte

Jan Ranft

30. Juni 2022

Franks Geschichte geht weiter …

„Frittierte Sonnenstrahlen“, die Geschichte von Frank und seinem ersten Kuss mit Knut, dem Jungen vom Autoscooter, ist eine meiner Lieblingsgeschichten, seit ich sie vor etwa vier Jahren geschrieben habe. Bei meinen Lesungen kommt die Geschichte immer gut an und es kommt auch immer wieder die Frage, ob und wie die Geschichte der beiden weitergeht.
Nachdem ich 2020 „Frittierte Sonnenstrahlen“ beim Litfest homochrom vorgestellt hatte, und ich mich auch in diesem Jahr fürs queere Literaturfest bewerben wollte, war eigentlich klar, dass die Zeit reif ist für eine Fortsetzung.
Ich klemmte mich also hinter den Schreibtisch und nach knapp vier Wochen tippte ich den letzten Satz – gerade noch rechtzeitig zum Einsendeschluss. Wenige Tage später kam schließlich die positive Nachricht: Mit „Vereiste Zuckerwatte“ konnte ich mich für den diesjährigen Wettbewerb qualifizieren!
Am 10. Juli um 19:30 Uhr wird meine Kurzgeschichte nun im Café Bach der Aidshilfe Köln Premiere feiern. Ich freue mich sehr und hoffe, den Publikumspreis, den Chromie in der Kategorie „Kurzgeschichte“ zu gewinnen. Drückt mir die Daumen oder stimmt vor Ort mit ab – das Festival ist für jeden Fan queerer Literatur ohnehin ein Muss: Insgesamt 30 Autoren werden vom 7. bis 10. Juli aus ihren Romanen, Gedichtbänden und Reiseführern lesen. Es wird die Möglichkeit geben, Bücher signieren zu lassen, an Podiumsgesprächen teilzunehmen und mit uns Autoren ins Gespräch zu kommen. Ich hoffe, wir sehen uns.
„Vereiste Zuckerwatte“ ist bislang übrigens unveröffentlicht, wird aber auf jeden Fall im nächsten Buch erscheinen, an dem ich gerade schreibe – ebenso wie die Geschichte „I will survive“, die ich im November in Stuttgart zur Aktionswoche „Fight the Stigma!“ lesen durfte.

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